Was ist bitte ein Alumnus? So oder so ähnlich stellt sich oft die Frage nach diesem seltsamen Wort. Alumni-Veranstaltungen bzw. -Organisationen bemühen sich um die Erhaltung der Beziehungen zwischen Ehemaligen. Es war also ein Treffen der „Ehemaligen“ Spitzensportler des Deutschen Skiverbandes, das in Ruhpolding am 12. und 13. Mai abgehalten wurde.
Organisiert wurde dieses Ereignis federführend von Herbert Fritzenwenger jun., dem „Ehemaligen“ DSV-Biathleten. 113 Personen aus ganz Deutschland waren es schließlich die den Weg nach Ruhpolding fanden. Fast alles sehr erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler der Vergangenheit.
Zweck der Veranstaltung war und ist es, zum einen den Kontakt untereinander und zum Deutschen Skiverband aufrecht zu halten. Zum anderen werden auch aktuelle Themen die dem Verband wichtig sind mit den „Ehemaligen“ diskutiert. Die Erfahrungen und Meinungen dieser oft sehr erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler soll nicht ungenutzt verpuffen.
Denise Hermann-Wick, Evi Sachenbacher-Stehle, Maria Höfl-Riesch, Claudia Nystad, Franz Keller, Jens Steinigen, Michael Greis, Simon Schempp, Fritz Dopfer, Andre Sehmisch, Thomas Klinger, Raik Dietrich, die Trainerlegenden Wolfgang Pichler und Marcus Cramer und viele mehr, nutzten die Gelegenheit um sich einzubringen oder einfach um alte Bekannte wieder zu treffen.
Gerade bei der älteren Generation, viele schon jenseits der 70 Jahre und nun schon seit 19 Jahren sich immer wieder treffend, leuchteten die Augen ob der vielen Gefährtinnen und Gefährten aus früheren Tagen. Alte Filme, die der Ruhpoldinger Anton Plenk mühevoll zusammenstellte, wurden mit Begeisterung auf einem großen Bildschirm bestaunt.

Es wurde sich auch viel bewegt, Golf auf der Anlage des GC Ruhpolding gespielt, der Adventure Golf Park wurde genutzt, auch Rad- und Bergtouren auf den Unternberg wurden angeboten und genutzt.
Wem das alles zu anstrengend war, der konnte das großartige Wellnessangebot des aja Ruhpolding oder die Sesselbahn auf den Unternberg nutzen.
Es gab eine sehr gute Diskussionsrunde zusammen mit der DSV-Vizepräsidentin Miriam Vogt, dem Geschäftsführer der DSV Marketing GmbH Stefan Schwarzbach, dem DSV-Geschäftsführer Klaus Rambach und den jüngeren Alumni in den Räumlichkeiten des Golfclub Ruhpolding.
Thema war die Nachhaltigkeitsstrategie des DSV bis 2030. Anhand verschiedener Zahlenbeispiele wurde erläutert wie der Wintersport an der Reduktion seines Carbon-Fußabdrucks arbeitet, was schon erreicht wurde und was noch zu tun ist. Die tatsächlich positiven Eigenschaften und Merkmale müssen mittels einer bildbestimmten Kommunikationsstrategie in die Öffentlichkeit getragen werden.
Als Beispiele wurden genannt, dass der DSV und seine Vereine zehntausende Kinder in Bewegung bringt, also die Gesundheit unserer zukünftigen Gesellschaft fördert, oder z.B. die Verwendung von 100% regenerativer Energie beim Biathlon Weltcup in Ruhpolding.
Es war also nicht alles nur Spaß und feiern in diesen beiden Tagen in Ruhpolding, obwohl, das kam auch nicht zu kurz. Das Fazit aller die dabei waren, „so müssen wir das öfters hinbekommen“.
HF